
Boule Turnier
July 7, 2022
Zwischenpräsentation
November 1, 2022Am 23. August stand der erste Vorort-Termin bei unserem Praxispartner Diephaus in Vechta an. Steffen Meeuw, Julian Helms und Rene Kessler fuhren gemeinsam nach Vechta, um sich mit Marcel Peplies, dessen Masterarbeit sich ebenfalls mit der Drohneninventur beschäftigt, und dem IT-Leiter von Diephaus zu treffen. Der Termin wurde dafür genutzt, um neue Drohnenaufnahmen aufzunehmen und um die GPS-Waypoint Steuerung zu testen, gerade im Hinblick auf den integriertem Kollisionsschutz der Drohne.
Es wurden Bilder und Videos von bestimmten Gängen des Lagers aufgenommen, da Aufnahmen von dem gesamten Lager (siehe Titelbild) zu zeitintensiv gewesen wären. Diese Aufnahmen wurden getätigt, um die Computer Vision Modelle besser anlernen zu können. Es wurden Aufnahmen sowohl in der Frontansicht als auch in der Topansicht aufgenommen. Zum Einsatz kamen zeitgleich zwei verschiedene Drohnen.

Spannender war jedoch der Test der GPS-Waypoint Steuerung im Hinblick auf den Kollisionsschutz. Für die GPS-Waypoint Steuerung wurde eine Drittanbieter-App genutzt in welcher Vorort manuell die Waypoints von einem Gang festgelegt wurden (genauere Beschreibung des Vorgangs gibt es in dem Blogpost „Aufnahmetag bei Getränke Essmann“).
Während des Erstellens der Waypoints ist der Gruppe bereits aufgefallen, dass die Drohne für einige Frontansichtsaufnahmen einen großen Abstand zum Lagerplatz haben muss und dementsprechend nah an den Lagerplatz gegenüber fliegt. Der große Abstand ergibt sich aus dem nicht vertikal-rotierbaren Objektiv der Drohne, daher muss die Drohne für gut befüllte Lagerplätze großen Abstand halten, um den gesamten Inhalt des Lagerplatzes aufnehmen zu können.
Die Drohne besitzt jedoch einen über Sensoren gesteuerten Kollisionsschutz, welche sie davon abhält, zu nah an andere Objekte zu fliegen. Manuell kann man diesen umgehen, jedoch bestand der Test nun darin, ob während des automatisierten Fluges alle Waypoints angeflogen werden können. Einige Waypoints wurden von der Drohne nicht angeflogen und dementsprechend wurden an diesem auch keine Aufnahmen gemacht.
Des Weiteren ist der Gruppe aufgefallen, dass die Drohne an den Waypoints mindestens eine Sekunde stehen bleiben muss, um der Drohne genug Zeit zu geben sich zu positionieren und das Gimbal auszurichten. So kann gewährleistet werden, dass die Aufnahmen von jedem Lagerplatz in ähnlicher Ausrichtung und Qualität entstehen.

Der Vorort-Termin bei Diephaus hat viele hilfreiche Erkenntnisse und Aufnahmen hervorgebracht. Nun kann die Gruppe sich mit diesen intensiv auseinandersetzen, sodass im weiteren Verlauf ein weiterer Schritt in Richtung drohnengestützte Inventur gegangen werden kann.